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Ihr Ratgeber über das Schleifen

Schleifschwamm: Verwendung, Produkte, Tipps & Tricks

Ein sehr praktisches und kompaktes Schleifmittel als Zubehör für den Handschliff ist der Schleifschwamm. Er liegt gut in der Hand und kann für viele kleinere Arbeiten gut eingesetzt werden. Bei größeren Flächen kann es allerdings etwas mühsam werden. In diesem Beitrag dreht sich alles um die Verwendung von einem Schleifschwamm, wie Sie damit umgehen und welche aus meiner Sicht guten Modelles es gibt.

So sieht ein Schleifschwamm aus

Wie der Name schon sagt, sieht ein Schleifschwamm so ähnlich aus, wie ein Schwamm, den Sie zum Beispiel auch in der Küche einsetzen. Die Ober und Unterseite sowie die schmalen Längsseiten sind mit einer Körnung versehen. Die schmalen Breitseiten sind hingegen unbesetzt und meist mit der Körnungsnummer versehen.

So gut wie immer ist ein Schleifschwamm leicht eindrückbar (ein Schwamm eben) und somit auch gut verformbar, was ihm eine hohe Flexibilität bringt. Manche Modelle (die im Regelfall speziell gekennzeichnet sind), sind auch starre Blöcke.

Normalerweise besteht ein Schleifschwamm* aus Aluminiumoxid, das mit einer keramischen Beschichtung überzogen ist. Hier habe ich die wichtigsten Merkmale abgebildet – so sieht er im Regelfall aus:

Schleifschwamm Detail

So sieht ein Schleifschwamm im Normalfall aus.

Schleifschwamm flexibel

Ein großer Vorteil ist seine große Flexibilität, die ihn an Werkstücke ideal anschmiegen lässt.

Wofür verwendet man einen Schleifschwamm?

Der Schleifschwamm wird bei mir daheim immer angewendet, wenn es darum geht, kleinere Flächen aus Holz oder Metall anzuschleifen oder Werkstücke zu bearbeiten, die gewölbte, runde oder spezielle Formen aufweisen.

Durch seine Elastizität kann er sich gut an das Werkstück anschmiegen und durch die kompakte Form liegt er gut und sicher in der Hand. Sie können mit einem Schleifschwamm Oberflächen glätten aber auch aufrauen. Ich setze ihn sehr gerne ein, um Ecken und Kanten zu schleifen – das fällt mir händisch bedeutend leichter als maschinell.

Einsetzen können Sie den Schleifschwamm* sowohl bei Holz- als auch bei Metalloberflächen und meist auch bei Kunststoffen. Ebenso ist das Abschleifen von Lacken mit den feineren Exemplaren sehr gut möglich. Ich habe daheim eigentlich immer Schleifschwämme verschiedener Körnungen herumliegen, weil sie preiswert, praktisch und leicht in der Handhabung.

Kanten brechen Holz

Das Schleifen von Metall und Holz (hier im Bild das Brechen einer Kante) ist unter anderem mit dem Schleifschwamm möglich.

Muss man einen Schleifschwamm nass oder trocken verwenden?

Ein Schleifschwamm ist (sofern nicht anderes beschrieben) im Regelfall nass und trocken benutzbar. Durch seinen eher weichen Kern kann Wasser aufgenommen und später beim Schleifen wieder abgegeben werden.

Meiner Erfahrung nach ist es allerdings nicht ratsam, ein Werkstück nur nass zu schleifen, daher gilt meist: Kein Nassschliff ohne vorherigen Trockenschliff. Mit einem Schleifschwamm* können Sie also beides Abdecken.

Das Nassschleifen bringt einige Vorteile mit sich, zum Beispiel kaum Staubbelastung, eine längere Standzeit des Schleifmittels und glattere Oberflächen. Aus meiner Sicht mach das Nassschleifen auch nur mit den wirklich feinen Körnungen wirklich Sinn.

Wollen Sie ihn trocken benutzen, beginnen Sie einfach zu schleifen. Für den Nassschliff legen Sie ihn vor Beginn der Arbeiten in sauberes Wasser ein. Das kann ruhig für mehrere Stunden lang oder über die Nacht gemacht werden.

Beim Schleifen selbst müssen Sie – um das Austrocknen zu verhindern – den Schleifschwamm dann immer wieder zwischendurch kurz in Wasser eintauchen. Hier habe ich drei Modelle für Sie, die für Nass- und Trockenschliff geeignet sind:

Letzte Aktualisierung: 2024-12-05, Bilder von amazon.de

Die Vorteile bei der Verwendung von einem Schleifschwamm:

Nachstehend habe ich die wesentlichen Vorteile bei der Verwendung von einem Schleifschwamm zusammengefasst:

  • Geringere Abnutzung durch relativ hohe Bindungskraft der Schleifkörner.
  • Mehrfachverwendung möglich (aber Achtung bei verschiedenen Metallen – Rostgefahr!).
  • Schleifschwämme setzen sich üblicher Weise weniger stark zu.
  • Manchmal kann man den Schleifschwamm* nach der Benutzung auswaschen.
  • Schleifschwämme kommen besser in Konturen, Ecken und Rundungen als andere Schleifmittel.

Hier erfahren Sie übrigens, wo der Unterschied zwischen Schleifvlies und Schleifpapier liegt.

Tipps zum Schleifen mit dem Schleifschwamm

Hier habe ich noch ein paar allgemeine Tipps im Umgang mit einem Schleifschwamm für Sie zusammengefasst:

  • Befestigen Sie das zu schleifende Werkstück (Schraubstock, Zwinge, etc.), damit Sie sich voll auf das Schleifen konzentrieren können.
  • Schleifen Sie immer mit der Maserung des Holzes, ansonsten entstehen Kratzer.
  • Achten Sie immer auf die richtige Körnung und schleifen Sie von grob nach fein.
  • Beim Schleifen von Holz sollten Sie immer die Kanten brechen (ein wenig schräg schleifen). Das verhindert spätere Ausrisse und trägt zu einer besseren Farbhaftung in diesem Bereich bei.
  • Entgraten Sie Metalle immer nach der Bearbeitung. Auch das können Sie mit einem geeigneten Schleifschwamm* erledigen.
  • Schleifen Sie immer möglichst ohne zu hohen Druck und machen Sie keine ruckartigen Bewegungen.
  • Lassen Sie zwischen einzelnen Körnungsnummern nicht zu viel Platz. Eine probate Abfolge beim Schleifen ist zum Beispiel 80 – 120 – 180 – 220 oder ähnliches.
  • Schleifen Sie nicht zu viel an einer Stelle weg, weil ansonsten Berge und Täler im Schliffbild entstehen können.
  • Schleifen Sie eisenhaltige Metalle, schleifen Sie danach mit dem selben Schleifschwamm besser keine anderen Metalle – das kann zur Rostbildung führen).

An und für sich handelt es sich dabei um allgemein gültige Regeln beim Schleifen, die meiner Ansicht und Erfahrung nach sowohl bei normalem Schleifpapier als auch bei einem Schleifschwamm gelten.

Verwendung von einem Schleifschwamm: Fazit & Zusammenfassung

Meiner Meinung nach sollte ein Schleifschwamm* in keinem gut sortierten Heimwerker-Haushalt fehlen. Es handelt sich um kompakte und elastische (biegsame) Schleifmittel, die üblicher Weise nass und trocken benutzt werden können.

Oft sind die Schleifschwämme auch länger haltbar als handelsübliches Schleifpapier. Ich arbeite daher gerne mit ihnen. Ihre Vorteile spielen Sie ganz klar bei speziellen Formen und kleineren Flächen aus.

Sehen Sie sich hier ein Set, bestehend aus mehreren Schleifschwämmen unterschiedlicher Körnung an:

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  • 1. Hohe Qualität und Haltbarkeit: Das Holzschleifmittel besteht aus hochdichten Schwämmen und vierseitig mit abriebfester Körnung bedeckt. Waschbar und wiederholt wiederverwendbar. Gute Schleifkraft, gute Dämpfung durch die Innenfüllung und gute Haltbarkeit.

Letzte Aktualisierung: 2024-12-05, Bilder von amazon.de


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